Von den Weinbergen des Auggener Schäf hat man nicht nur eine sehr gute Sicht auf unser schönes Dorf – bei gutem Wetter kann man auch weit über das Markgräflerland bis nach Frankreich zum mittlerweile stillgelegten Atommeiler Fessenheim sehen. Eine vergangene Epoche.
Von hier aus wollen wir auch die Zukunft in den Blick nehmen und Auggen zum ersten CO2-neutralen Winzerort machen. Um den gesamtgesellschaftlichen Auftrag der Energiewende zu meistern und den Transformationsprozess von fossilen Energieträgern zu sauberen und regenerativen Energiequellen voranzutreiben, bedarf es jetzt verantwortungsbewusster Entscheidungen.
Gemeinsam mit Bürgermeister Ulli Waldkirch und vielen Bürger:innen aus Auggen setzen wir uns deshalb für den Bau einer Solaranlage entlang der Bahntrasse ein. Die dafür ins Leben gerufene Interessensgemeinschaft „Sonnen Energie Auggen“ wirbt um Unterstützung für dieses Projekt.
Südwestlich von Auggen, hinter der B3 und der Rheintalstrecke planen wir auf einer Fläche von ca. 16 Hektar entlang der Bahntrasse eine Solaranlage, die genug Strom produzieren könnte, um den ganzen Ort zu versorgen.
Die Flächen eignen sich ideal zur Errichtung einer Photovoltaik-Freiflächenanlage, da die Bundesregierung aufgrund der optischen und akustischen Vorbelastung einen 200m breiten Streifen entlang Schienenwegen und Autobahnen für den Bau von Solaranlagen privilegiert hat.
Die geplante Anlage könnte mit einer möglichen Leistung von ca. 15 Megawatt mehr als 5.000 Vier-Personen-Haushalte mit grünem Strom versorgen und damit einen wichtigen Beitrag zum regionalen Klimaschutz leisten.
Die Grundstücke sind im Besitz von Auggener Bürger:innen, die von attraktiven und langfristig gesicherten Pachteinahmen profitieren könnten. Darüberhinaus erhält die Gemeinde von jeder produzierten und eingespeisten Kilowattstunde Strom eine finanzielle Beteiligung in Höhe von o,2 Cent – ca. 39.000,- € pro Jahr.
Zudem könnte die Solaranlage jährlich ca. 11.000 Tonnen klimaschädliches CO2 einsparen!
Drohnenflug über die Flächen entlang der Rheintalstrecke
Beispielfoto: Solaranlage entlang der Bahntrasse | © Deutsche Bahn AG / Claus Weber
Grundstückseigentümer:innen können Ihre Flächen entlang der Rheintalstrecke zur Errichtung einer Solaranlage gewinnbringend und langfristig an uns verpachten!
Aufgrund der optischen und akustischen Vorbelastung wird die Errichtung von Solaranlagen auf einem 200m breiten Streifen entlang Schienenwegen und Autobahnen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz gefördert.
Überreichung der Baugenehmigung auf der Brücke vor der Photovoltaik-Fläche: (von links) Augg
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